Auch in geringen Mengen können Sie Menschen schaden. Ihr Sporen verbreiten sich in der Luft und können Allergien, Erkrankungen des Nervensystems, Atemwegserkrankungen oder ein allgemeines Unwohlsein auslösen.
Leider erkennt man eine Schimmelpilz balastete Wohung nicht immer an den typischen muffeligen Geruch. Typische Anzeichen mit Handlungsbedarf sind ganz sicher ein Grauschleider an den Wänden. Ein anderes Anzeichen kann das verstärkte Auftreten von Insekten sein wie zb. die sogenannten Silberfischen.
Ein weiteres Indiz kann eine spürbare Verschlechterung des Gesundheitszustandes von den Bewohnern sein. Besonders wenn diese Verschlechterung nach einem Umzug in eine neue Wohnung oder Haus eintritt. Achten Sie hier ganz besonders auf neue Beschwerden Ihrer Kinder.
Eine Messung des Raumklimas über mehrere Tage, kann Aufschluß über das Bewohnerverhalten geben. Eine gute Informationsselle welche auch solche Messungen durchführt, ist die Umweltabteilung des Landes.
Es ist ein Irrglaube dass ein einfaches Abwischen und Übermalen der betroffenen Wände den Pilz beseitigt. Der Pilz ist immer noch da und belastet die Wohnung. Er dringt tief das Mauerwerk ein und ist zumeist nur durch eine fachmänische Behandlung vollständig und dauerhaft zu beseitigen. Besonders wichtig ist es die Ursache zu finden und fachmännisch zu Beheben.
Die Ursache einer Pilzbildung ist in erster Linie im "falschen Bewohnen" der Wohnung zu suchen und bei technischen Mängeln (zb. undichte Leitungen) sowie in einer mangelhaften Bauausführung (zb. fehlende Rollierung).
Achten Sie ganz besonders darauf dass Räume mit Schimmelbefall nicht für die Nutzung von Kinder geeignet sind.
Richtiges Lüften veringert auch Ihre Heizkosten. Denn trockene Luft erwärmt sich schneller als feuchte Luft. Also, je schneller feuchte Luft nach aussen entweicht umso besser ist es für Ihr Raumklima und für Ihre Heizkosten.
Öfter für einen intensive Lüftung zu sorgen ist besser als ständig nur ganz wenig zu Lüften.
Fenster nicht nur kippen, sondern vollständig öffnen damit ein wirklichen Lufttausch erfolgen kann.
Die Innentemperatur von den äußeren Wänden sollte 16 Grad nicht unterschreiten. Den dort kondensiert feuchte Luft zu Wasser.
Deshalb sollten auch Räume beheizt werden welche nicht benützt werden.
Große Temperaturunterschiede von mehr als 5 Grad sollten vermieden werden.
Stellen Sie Ihre Möbel nie ganz an die Wände damit die Luft dahinter zirkulieren kann. Dies gilt besonders für die Aussenwände. Es reicht ein Abstand von einigen Zentimetern und hängt von der Art des Möbels ab. Besonders bei großflächigen Möbeln können es ruhig ein paar Zentimeter mehr sein.
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